Ende Februar ist unsere Kassiererin in mehrere Buschdörfer gefahren. Grund war der Besuch vieler Waisenkinder. Diese wurden von Familien aufgenommen, die selbst bedürftig sind und Mühe haben ihre eigenen Kinder über die Runden zu bekommen. Vom Staat ist keine Unterstützung zu erwarten. Die Kinder liegen uns sehr am Herzen, da sie ohne Eltern aufwachsen müssen. Viele dürfen aus Geldmangel die Schule nicht besuchen und müssen auf den Feldern arbeiten.
Alle der 151 Kinder, welche von uns Hilfe erhalten, haben die Verpflichtung die Schule zu besuchen. Die Kontrolle übernehmen die Schulleiter.
Zusätzlich zur Schulkleidung und Schulgebühren werden an die Pflegeeltern pro Kind halbjährlich ca. 10 € als Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten bezahlt. Das ist nicht viel, für togolesische Verhältnisse eine Unterstützung. Wir hoffen, dass dieser Betrag je nach Spendenaufkommen etwas erhöht werden kann.
Weitere Masken wurden verteilt:
Da alle Schulkinder Masken tragen müssen, haben die Schneiderinnen mehrere tausend Masken genäht. Jeder Schüler erhält zwei davon zum Wechseln. An FFP2 Masken ist in Togo nicht zu denken. So hoffen wir mit diesem Beitrag nicht nur den Kindern zu helfen sondern auch den Schneiderinnen, die sehr dankbar sind Arbeit zu bekommen.
Eine etwas andere Togoreise
Unser Vorstandsmitglied aus Rheinstetten-Forchheim Sonya Schlander ist am Samstag nach Togo abgereist zur Erledigung familiärer Angelegenheiten. Zu den üblichen Reisestrapazen kamen dieses Mal viele Corona bedingte Erschwernisse dazu. Sonya wird den Aufenthalt nutzen auch mit unserem Komitee, dem König und den Bürgermeister verschiedene Projekte zu besprechen. Sie erledigt die Abrechnung 2020 und bringt die Belege der abgerechneten Projekte mit. Viel Arbeit in kurzer Zeit! Für unsere Leute vom Komitee ist es wichtig, mit einem Vorstandsmitglied des Vereins persönlich zu sprechen.
Wir wünschen Sonya eine gute Zeit in ihrer Heimat und hoffen, dass sie nächste Woche gesund zurück kommen wird.